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Das Hörspiel der Radio AG des Grabbe-Gymnasiums

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Hört Euch das Hörspiel einmal in Ruhe an. Es geht um Leben, Arbeit mit Hand- und Spanndiensten, aber auch um Liebe auf dem Hof Lakemeyer in alten Zeiten. Und so geht es los:

 

Im hügeligen lippischen Land zwischen Blomberg und Steinheim war
die Ernte im vollen Gange. Die Bauern wollten die schönen Sonnentage ausnutzen.
Aber sie wurden dabei gestört.
Ein Bote ritt über Land. Er hatte eine Liste bei sich, die in der Kanzlei des
reichsgräflich lippischen Amtsdrosten ausgefertigt war.
Der Bote sprach im Dorf Belle auf mehreren Höfen vor, am späten Nachmittag ritt er
zur Lake. So nannte man die feuchte Niederung unterhalb des Molkenberges, deren
Wasser sich im Teich des Lakehofes sammelten ...
Ein stattlicher Hof. 129 Morgen Ackerland gehörten dazu und natürlich Wiesen,
Weiden und Wald. Viel Vieh stand in den Ställen, und in die Scheunen und Speicher
wurde alljährlich viel Erntekom gescheffelt. Dennoch war Johann Bracht, genannt
Lakemeyer, kein freier Bauer. Der Lakemeyer musste an den Grafen zur Lippe und
an andere adlige Herren hohe Abgaben entrichten und war ihnen Hand- und
Spanndienste schuldig. Deshalb ritt der Bote nun, zum Lakehof.
Johann Lakemacher stand mit seinem Sohn Hannes am steinernen Brunnentrog vor
dem großen Fachwerkwohnhaus. Die Männer nahmen bald den Hammer und bald
den Wetzstein zur Hand. Sie schärften die Blätter ihrer Sensen. ...........

Das Malblatt zum Ausdruck

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