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Ein Blick auf diese Karte lässt unschwer die Abhängigkeit der Niederschläge von der jeweiligen Höhenlage erkennen.

 Auffällig erscheinen zunächst die besonders hohen Niederschlagswerte im Südwesten. Hier macht sich die Stauwirkung von Lipper Wald und Egge deutlich bemerkbar. Sie reicht nach Westen bis in die Senne und sogar über den Kamm nach Osten hinaus bis ins Detmolder Hügelland hinein.

 Die Lee-Wirkung (Regenschatten) wird erst im Blomberger Becken und in der BegaTalung spürbar, Der Norden des Kreises wird zur Weser hin zunehmend niederschlagsärmer. Das auf der rechten Weserseite verlaufende Wesergebirge nimmt hier dem ozeanischen Klima einiges von seiner Wirkung. Die Höhen im Kalletal und Extertal reichen nicht aus, um als Regenfänger wirksam werden zu können. Diese Höhen erreicht erst wieder der Schwalenberger Wald im Südosten des Kreisgebletes mit den schon beschriebenen Wirkungen.

 Insgesamt liegen die Niederschlagswerte im Kreisgebiet unter dem für diese Höhenlage errechneten Durchschnitt - eine Folge der im Norden und Westen liegenden Höhenzüge, die den bei uns vorherrschenden Winden aus Westen als Barriere entgegenwirken.